14 Milliarden Euro seit 1945

Die Kirchen in Deutschland haben laut einer Studie des kirchenkritischen Verbandes „Humanistische Union“ seit 1945 Staatsleistungen in Höhe von etwa 14 Milliarden Euro erhalten. Bisher war es kaum möglich, einen Überblick über die gezahlten Gelder zu erhalten.

Mussinghoff verteidigt staatliche Gelder für Kirchen

«Unsere Gesellschaft braucht die Kirchen. Davon bin ich nicht nur als Bischof, sondern auch als Demokrat überzeugt», unterstrich am Donnerstagmorgen Bischof Heinrich Mussinghof während eines Empfangs für die Medien im Aachener Bischof-Hemmerle-Haus.

Evangelische Kirche will über Staatsleistungen aufklären

Der evangelische Landesbischof Johannes Friedrich hat die Kritik an Staatsleistungen für die Kirchen zurückgewiesen. Deren Gegner argumentierten häufig mit falschen Zahlen und versuchten mit willkürlichen Beispielen angebliche Geschenke des Staates an die Kirche zu belegen, monierte er gestern in der Münchner Matthäuskirche.

Staatliche Gelder für den Glockenturm?

Insgesamt fließen in der Bundesrepublik offiziell jedes Jahr rund 500 Millionen Euro Staatsgelder an die katholischen und evangelischen Kirchen. Besonders reichlich etwa in Bayern. Dort werden selbst Bischofsgehälter und –pensionen aus dem Steuertopf bestritten. Aber warum ist das so?

Mappus will nicht an Zuschüssen für Kirchen rütteln

Der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus will nicht an staatlichen Zuschüssen für die Kirchen rütteln lassen. An die Kirchen appellierte der Ministerpräsident, gerade in Zeiten rascher Veränderungen den Menschen Halt und Orientierung zu geben.

Erzbistum: Abschaffung der Kirchensteuer würde für Staat teuer

Eine Abschaffung der Kirchensteuer würde laut Finanzdirektor des Erzbistums Köln, Hermann Josef Schon, hohe Kosten für den Staat nach sich ziehen. Dieser müsste dann den mit der Kirchensteuer finanzierten Eigenanteil der Kirchen für ihre Kindergärten und Schulen übernehmen, sagte Schon der Kölner Kirchenzeitung.